Tipps für den optimalen Turnierablauf (KW26) #teamblau

Tipps für den optimalen Turnierablauf (KW26) #teamblau

21. Juni 2020 #teamblau Allgemein 0

Die ersten Turniere sind in vollem Gange und auch für unsere Schüler geht es so langsam los mit den ersten Turnieren nach der Corona zwangspause. Aus diesem Grund haben ich mir überlegt für alle die, die ohne Trainer zum Turnier fahren und vielleicht eine Freundin oder Freund oder doch eher Mama oder Papa als Helfer dabei haben, eine kleine Checkliste zu erstellen für die Optimale Vorbereitung für den Turnierstart.

  • Wichtig ist kein Stress, die frage ist wie lange brauchen Pferd und Reiter zu Hause bis sie Startklar sind? Lieber ein paar Minuten mehr einrechnen für Unvorhersehbares.

  • Sorgfältige Parcours Besichtigung ist das A und O, weil jeder Parcours ist anders, auch die äußerlichen Gegebenheiten sind von Turnier zu Turnier immer unterschiedlich. Wer den Parcours erfolgreich meistern möchte, geht den Parcours höchst konzentriert ab. Auch kleine Details wo ist der Einritt, der Richterturm wo könnte sich mein Pferd eventuell erschrecken oder unsicher sein das sind sehr wichtige Details. Die Linienführung ist entscheidend, für ein gutes Anreiten der Sprünge. Wendungen, der Weg vor und auch nach dem Sprung sollten beim Abgehen gut überlegt werden und nicht dem Zufall überlassen werden.

  • Übung macht den Meister, Routine erleichtert das Parcoursspringen. Dazu auch auf dem Turnier wenn möglich, mehrere Springen an einem Tag Reiten um mehr Routine zu erhalten.

  • Ich empfehle auch immer, wenn die Zeit es zulässt die ersten zwei, drei Starter seiner Prüfung anzusehen. Man lernt auch viel durchs zuschauen.

  • Never change a running System, Turniere sind nicht der richtige Zeitpunkt um neues Equipment auszuprobieren. Wenn man ein anderes Gebiss testen möchte oder andere Dinge seines Equipments, sollte man dies am besten einige Tage vor dem Turnierstart tun, um keine Verspannungen und Unsicherheiten bei Pferd & Reiter hervor zu rufen.

  • Das richtige Abreiten ist wichtig, jeder kennt sein Pferd selbst am besten und weiß in etwa wie viele Sprünge wirklich notwendig sind. Wichtig ist immer nicht Müde reiten, sondern sinnvoll vorbereiten ist die halbe Miete. Weniger ist oft mehr! Während des Abreitens auch schauen, wer vor einem Startet, um das ganze Abreiten besser planen zu können.

  • Mentale Stärke ist ein ganz wichtiger Punkt Nervosität vor dem Einritt ist ganz normal und dies erhöht einfach nur die Aufmerksamkeit. Wer sich aber regelrecht gelähmt fühlt vor dem Einreiten, der braucht Hilfe. Mentales Training wirkt hierbei wunder, einfache Mutsätze oder feste rituale oder einfache Atemübungen kann man immer gut einbauen in die Vorbereitung, um etwas mehr zu entspannen

  • Wichtig ist, der erste Eindruck zählt! Das Einreiten und das Grüßen sind die Visitenkarte des Reiters. Sicheres Halten, Blick zu den Richtern, deutliches Grüßen und dann geht’s los. Sobald das Startzeichen ertönt, geht es los und dies am besten in einem Flüssigen Arbeitsgalopp, damit das Pferd in Schwung kommt. Wohlfühltempo ist das Perfekte Wort, dass Richtige Tempo zu finden, ist nicht immer so leicht. Das Pferd sollte Dynamisch und fleißig Galoppieren und dabei aber sicher an den Hilfen des Reiters stehen. Die Erlaubte Zeit im Parcours bietet eine gute Orientierung. In der Regel sagt man, ein Pferd sollte im Parcours 350m pro Minute Galoppieren. Ein Rhythmisches Galoppieren ermöglicht dem Pferd konzentriertes, ökonomisches Springen und erleichtert dem Pferd die Atmung. Das Zählen der Galoppsprünge wirkt dabei meist wunder.

So, ich hoffe ich konnte Euch ein paar nützliche Tipps mit auf den weg geben für eure ersten Turnierstarts entweder diese oder vielleicht nächste Saison.

Wir von Sportpferde-Hippe betreuen unsere Schüler immer auf Trunier um eine optimale Vorbereitung gewehrleisten zu können.

Vielleicht wirst auch Du bald ein Mitglied von #teamblau sein!