Trainingsparcours (KW24) #teamblau

Bei unserem 2 Standard-Pacours kommt es wie beim Parcours aus der letzten Woche vor allem auf einen schönen Springstil an. Die Richter legen Wert auf ein geregeltes Grundtempo, eine gute Orientierung in der Bahn und eine Korrekte Linienführung. Gerne gesehen sind auch fein gegebene Hilfen und eine konstante Anlehnung des Pferdes an die Reiterhand. Dies überprüfen die Richter auch gerne mit dem Übergang von Trab zu Galopp am Anfang. Während dem Training in diesem Parcours verbessert sich die Durchlässigkeit und Rittigkeit des Pferdes. Das Pferd lernt, zusammen mit euch, ein geeignetes Grundtempo zu finden und dies beizubehalten.

Was brauchen wir für diesen Parcours und wie bauen wir ihn auf!?

Wir benötigen 2 Steilsprünge auf 0,85m höhe, 2 Oxer auf 0,70m. Eine Kombination Oxer . Steil auf 0,85m mit einem Abstand von 10,30m (2 Galoppsprünge) für Pony-Ausgleich 9,90m.

Baut Sprung 1 als Oxer in die Ecke bei K auf. Sprung 2 ist als Steilsprung leicht zur Mittelinie versetzt zwischen B und E. Die Kombination Oxer-Steil 3a und 3b ist auf der Diagonalen von F nach H aufgebaut. Der Abstand vom Oxer zum Steilsprung beträgt 10,30m. Der Pony-Ausgleich ist 9,90m. Sprung 4 baut ihr nahe der Mittellinie Richtung ecke A-K. Der Schluss Oxer ist in der Ecke bei H aufgebaut.

Wegvariante 1

Steht das Pferd an den Hilfen des Reiters und wurde ausreichend erwärmt beginnt ihr mit dem Parcours.

Wir beginnen Bei Sprung 1 aus einer leicht gebogenen Linie rechte Hand. Reitet danach auf den ersten Hufschlag bei Punkt E und wendet nach Punkt M ab auf Sprung 2. Reitet auf der linken Hand weiter und Reitet bei Punkt K in die Ecke. Wendet in der Ecke bei Punkt F ab und überwindet die Kombination, 3a und 3b, in einem geregelten Tempo. Nun geht’s auf der rechten Hand weiter und ihr Reitet bei Punkt C auf den Hufschlag. Wendet bei Punkt B auf Sprung 4 ab. Galoppiert auf der rechten Hand weiter und wendet bei Punkt E auf Hindernis nur 5 ab.

Tipps zur Hilfengebung

Treibt euer Pferd in den Wendungen mit dem Schenkel nach. Achtet auf ein Geregeltes Grundtempo das weder übereilt noch faul wirkt. Habt ihr das Gefühl dass das Pferd von hinten nach vorne galoppiert, dann setzt euch in engeren Wendungen tief in den Sattel. Haltet eine konstante Anlehnung von Reiterhand zu Pferdemaul. Beginnt nicht trotz kniffliger Weg Führung am Zügel zu zerren, sondern unterstützt eure Lenkung durch Gewichtsverlagerungen nach rechts oder links. Begrenzt das Pferd nach außen mit dem äußeren Zügel und legt zum weiteren Einrahmen den äußeren Schenkel etwas verwahrend nach hinten. Wählt für lange Wege zwischen den Hindernissen den leichten Sitz, Behindert das Pferd über dem Sprung nicht im Maul und gebt ihm mit der Hand genügend Platz.

Was lernt das Pferd und was der Reiter?

dem Pferd werden folgende Aspekte näher gebracht:

• Durchlässigkeit und Rittigkeit steigern
• Übergänge verbessern
• Gehorsam
• Wendungen durchgaloppieren

dem Reiter werden folgende Aspekte näher gebracht:

• Standardparcours reiten
• Übergänge Trab-Galopp verbessern
• den eigenen Spring- und Reitstill verbessern
• Grundtempo finden und beibehalten
• Kombinationen nach den geforderten Maßen anreiten

Wichtig ist es wie immer, dass ihr am besten jemanden am Boden habt, der aufpasst und bei Bedarf die Hindernisse ein wenig versetzt. Nur so kann man gleichzeitig den Trainingseffekt nutzen und gleichzeitig den Pferden eine faire Chance bieten hindurch zu kommen.

In diesem Sinne viel Spaß beim Parcoursspringen.